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Deutsche Gesellschaft für Nuklearmedizin

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Fachgesellschaft für Patienten

Als Fachgesellschaft für Nuklearmedizin ist es uns wichtig, Ihnen als Patient:innen klare und verständliche Informationen über unser Fachgebiet und seine diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten zu geben.

Unser Anliegen ist es, Ihnen Entscheidungshilfen zu geben, um eventuell vorhandene Ängste und Unsicherheiten abzubauen. 


 

Was ist Nuklearmedizin?

Nuklearmedizin ist ein Fachgebiet, dessen Nutzen vielen Menschen oft unbekannt ist. Sie bringen die Nuklearmedizin nicht mit einer bestimmten Untersuchung oder Behandlung in Verbindung. Sobald jedoch das Wort „radioaktive Substanz“ fällt, entstehen Unsicherheiten und oder Ängste.

Dabei spielen nuklearmedizinische Verfahren in der modernen Medizin eine wichtige Rolle: Als sehr sensitive und sichere Verfahren ermöglichen sie eine schonende und frühzeitige Erkennung von Krankheitsprozessen – oft lange bevor andere diagnostische Methoden Veränderungen sichtbar machen können. Die Nuklearmedizin spielt eine zentrale Rolle bei der präzisen Diagnose und effektiven Behandlung einer Vielzahl verschiedener Erkrankungen – von Schilddrüsenfunktionsstörungen bis hin zu Krebserkrankungen.

Hierfür bedient sie sich radioaktiver Substanzen, sog. Radiopharmaka, die in den Körper eingebracht werden. Sie reichern sich gezielt in krankhaft verändertem Gewebe an und können mithilfe spezieller Kameras und Techniken wie SPECT oder PET sichtbar gemacht werden. Dadurch können Ärztinnen und Ärzte die Funktion von Organen wie Herz, Schilddrüse, Gehirn oder Knochen genau beurteilen.

Basierend auf diesem Prinzip werden Radiopharmaka auch in der Therapie eingesetzt: Während in der Diagnostik schwach radioaktive Substanzen zur Bildgebung verwendet werden, kommen in der Therapie höher dosierte Varianten zum Einsatz, um das erkrankte Gewebe gezielt zu zerstören. Das benachbarte gesunde Gewebe wird dabei weitgehend geschont. Ein bekanntes und bewährtes Verfahren ist die Radioiodtherapie, bei der radioaktives

Iod zur Behandlung von Schilddrüsenkrebs oder -überfunktion verwendet wird. Moderne, sogenannte Theranostik-Ansätze kombinieren Diagnostik und Therapie in einem einzigen Konzept, z.B. im Management von neuroendokrinen Tumoren oder Prostatakarzinomen.

Die Nuklearmedizin zeichnet sich durch eine enge Zusammenarbeit mit anderen Fachbereichen und ständige Innovationen aus: Neue Technologien in der Bildgebung und die Entwicklung spezifischer Radiopharmaka ermöglichen maßgeschneiderte Diagnose- und Behandlungsansätze. Sie ist ein essenzieller Bestandteil der modernen Medizin und leistet einen wichtigen Beitrag zur personalisierten Patientenversorgung.


Welche Verfahren gibt es?

Die Nuklearmedizin umfasst verschiedene diagnostische und therapeutische Verfahren, die mit Hilfe von Radiopharmaka durchgeführt werden. Hier sind die wichtigsten Verfahren kurz skizziert:

 

Diagnostische Verfahren

Gehirn

Schilddrüse & Nebenschilddrüse

Herz

Lunge

Niere und Nebenniere

Magen-Darm-Trakt

Leber

Milz

Prostata

Lymphsystem

Knochen und Gelenke

Hämatologisches System

Kombinierte Verfahren

für neurologische, kardiologische und onkologische Fragestellungen

Zu den diagnostischen Verfahren

Therapeutische Verfahren

Radioiodtherapie

bei Schilddrüsenerkrankungen (Iod-131)

Lutetium-177-PSMA-Therapie

bei Prostatakrebs

PRRT

bei neuroendokrinen Tumoren (Lutetium-177-DOTATOC/DOTATATE)

Radiosynoviorthese

bei entzündlichen Gelenkerkrankungen

Schmerztherapie

bei Knochenmetastasen

SIRT

bei bösartigen Lebertumoren (Y-90-Mikrosphären)

Zu den therapeutischen Verfahren
 

Selbsthilfe

Selbsthilfegruppen bieten Patientinnen und Patienten die Möglichkeit, Erfahrungen mit Gleichbetroffenen zu teilen. Auf diese Weise können Ängste abgebaut und das Gefühl der Isolation verringert werden. Darüber hinaus ermöglichen Selbsthilfegruppen den Zugang zu praktischen Ratschlägen und Informationen.

Die Zusammenarbeit der DGN mit Selbsthilfegruppen ist ein entscheidender Faktor, um Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörigen umfassende Unterstützung zu bieten. Durch den regelmäßigen Austausch und die gemeinsame Leitlinienarbeit erhalten Selbsthilfegruppen wichtige fachliche Informationen zu aktuellen Diagnose- und Therapieverfahren, sodass sie ihren Mitgliedern helfen können, gut informierte Entscheidungen zu treffen.

An dieser Stelle möchten wir Ihnen eine Übersicht der wichtigsten Selbsthilfegruppen anbieten, damit Sie sich mit anderen Betroffenen vernetzen und von deren Erfahrungen profitieren können.

Nicht-onkologisch

Kongenitaler Hyperinsulinismus

Kongenitaler Hyperinsulinismus e.V.

Alzheimerdemenz

Deutsche Alzheimergesellschaft e.V.

Rheuma

Deutsche Rheuma-Liga Bundesverband e. V.

Chronische Schmerzen

Deutsche Schmerzliga e.V.

Schilddrüsenerkrankungen

Schilddrüsen-Liga Deutschland e.V.

Onkologisch

Hilfe bei familiären Krebserkrankungen

BRCA-Netzwerk e.V.

Kinder mit Krebs

Deutsche Kinderkrebsstiftung

Hirntumoren

Deutsche Hirntumorhilfe e.V.

Kopf-Hals-Tumoren

Selbsthilfenetzwerk Kopf-Hals-M.U.N.D.-Krebs e.V.

Schilddrüsenkrebs

Bundesverband Schilddrüsenkrebs – Ohne Schilddrüse leben e.V.

Lymphdrüsenkrebs

Deutsche Leukämie- & Lymphom-Hilfe e.V.

Lungenkrebs

Bundesverband Selbsthilfe Lungenkrebs e.V.

Brustkrebs

Frauenselbsthilfe Krebs – Bundesverband e.V.

Darmkrebs

Deutsche ILCO e.V. – Vereinigung für Stomaträger und Menschen mit Darmkrebs

Bauchspeicheldrüsenkrebs

Arbeitskreis der Pankreatektomierten e.V.

Neuroendokrine Tumoren

Netzwerk Neuroendokrine Tumoren (NeT) e.V.

Prostatakrebs

Bundesverband Prostatakrebs Selbsthilfe e. V.

 

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