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Veröffentlicht am: | 31.01.2020 |
Position: | Oberarzt/Oberärztin (m/w/d) |
Beginn: | nächstmöglich |
Arbeitsort: |
Universitätsklinikum Augsburg Klinik für Nuklearmedizin, Augsburg (Deutschland) |
Beschreibung: | Das Universitätsklinikum Augsburg (UKA) befindet sich in einem deutschlandweit einzigartigen Prozess: Zum 01. Januar 2019 ging das bis dahin kommunale Klinikum in die Trägerschaft des Freistaates Bayern über. Das Universitätsklinikum wird zukünftig spitzenmedizinische Versorgung mit wegweisender Forschung und Lehre verbinden. Die interdisziplinären Forschungsschwerpunkte „Environmental Health Sciences“ und „Medical Information Sciences“ werden das Haus auch international profilieren. Am UKA werden jährlich rund 250.000 Patienten stationär und ambulant versorgt. Für Diagnose und Therapie in allen medizinischen Fachdisziplinen stehen 1.699 Betten in insgesamt 22 Kliniken, drei Instituten und Medizinischen Zentren zur Verfügung. Um die Gesundheit unserer Patienten kümmern sich über 800 Ärzte sowie rund 2.000 Pflegekräfte. Darüber hinaus ist das Universitätsklinikum Augsburg der größte Ausbildungsträger für Gesundheitsberufe in der Region. Die Klinik für Nuklearmedizin ist eine der größten nuklearmedizinischen Abteilungen Deutschlands und versorgt das Universitätsklinikum Augsburg und die gesamte Region mit dem kompletten Leistungsspektrum der nuklearmedizinischen Diagnostik und Therapie. Die Klinik verfügt aktuell über zwei Doppelkopf-SPECT/CT-Kameras, eine konventionelle SPECT-Kamera, je eine dedizierte Schilddrüsenkamera für die Therapiestation sowie die Schilddrüsenambulanz und zwei hochmoderne TOF-PET/CT-Vollringscanner, einer davon als eines der ersten Geräte Deutschlands mit innovativer digitaler PET-Technologie. Des Weiteren stehen zwei Sonographiegeräte in der Schilddrüsenambulanz sowie eine umfangreiche Ausrüstung mit Gammasonden für die SLN-Diagnostik zur Verfügung. Eine CZT-Kamera für die Myokardszintigraphie wird zudem zeitnah installiert. Neben der Hochschulambulanz ist die Klinik auch in ein interdisziplinäres MVZ eingegliedert. In einem überregionalen Schilddrüsenzentrum werden, in Kooperation mit anderen Kliniken, jährlich über 5.000 ambulante Schilddrüsenpatienten versorgt und unter anderem multimodale Therapiekonzepte beim fortgeschrittenen Schilddrüsenkarzinom verfolgt. Unsere Isotopenstation mit 13 Betten bietet das gesamte Spektrum der nuklearmedizinischen Therapien. Einen hohen Stellenwert genießen moderne nuklearmedizinische Therapien wie die Radioembolisation von Lebertumoren oder der Therapie mit dem Noradrenalin-Analogon mIBG sowie hochselektive Therapieverfahren wie der Rezeptor-gerichteten PRRT oder der Radioliganden-Therapie bei Prostatakarzinom. Der weitere Ausbau des Therapiestandortes, z. B. durch Gründung eines ENETS-Zentrums in Kooperation mit den klinischen Partnern oder Einführung der CXCR4-gerichteten Endoradiotherapie sowie der Radioimmuntherapie zur Myeloablation bei hämatologischen Grunderkrankungen wird bereits aktiv vorbereitet. Neben dem ärztlichen und medizinisch-technischen Personal stehen der Abteilung mehrere Physiker, Informatiker und Radiochemiker für die Aufgaben im Bereich der Messtechnik, des Strahlenschutzes, der Datenverarbeitung und der radiochemischen Produktion zur Verfügung. Der Ausbau der Radiochemie/-pharmazie in eine hochmoderne universitäre Sektion inclusive GMP-Bereich und on-site Cyclotron ist für die nahe Zukunft geplant. Wir bieten Ihnen: eine abwechslungsreiche und interessante Tätigkeit mit einem breiten Spektrum verschiedenster Erkrankungen in einem hochmotivierten Team die einzigartige Möglichkeit, den Aufbau universitärer Strukturen (u. a. in der Lehre und Forschung) an einer neugegründeten medizinischen Fakultät mitgestalten und prägen zu können die Herausforderungen der Medical Information Sciences im Fachgebiet im Dialog mit den naturwissenschaftlich-mathematischen Kollegen anzunehmen die besondere Chance, eine bereits gut etablierte nuklearmedizinische Klinik in einem dynamischen Umfeld weiterentwickeln und neue theranostische Ansätze etablieren zu können die Möglichkeit zur Habilitation, welche nachdrücklich gefördert wird |
Qualifizierung: | Wir wünschen uns: Voraussetzung für die Bewerbung ist die abgeschlossene fachärztliche Weiterbildung für das Gebiet Nuklearmedizin. Grundvoraussetzung sind fundierte Fachkenntnisse im gesamten Spektrum der nuklearmedizinischen Diagnostik und Therapie. Engagement, Selbstständigkeit und Kollegialität werden erwartet. Wissenschaftliches Interesse ist durch ein abgeschlossenes Promotionsverfahren und Publikationen zu belegen, eine bereits abgeschlossene Habilitation wird favorisiert, ist aber nicht zwingend erforderlich |
Bewerbungsschluß: | 29.02.2020 |
Zusätzliche Information: | Zusatzinformationen: Die Stelle ist für die Besetzung mit schwerbehinderten Menschen geeignet. Bewerber*innen mit Schwerbehinderung werden bei im Wesentlichen gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt. Frauen werden gem. Art. 7 Abs. 3 BayGlG zur Bewerbung aufgerufen. Das Entgelt berechnet sich nach dem TV-Ärzte an Unikliniken, einschließlich der im öffentlichen Dienst üblichen Sozialleistungen. Sie haben noch Fragen zu der ausgeschriebenen Stelle? Für telefonische Rückfragen steht Ihnen das Sekretariat des Direktors der Klinik für Nuklearmedizin, Herrn Prof. Dr. Constantin Lapa unter der 0821/400-2050 oder per E-Mail: constantin.lapa@uk-augsburg.de, gerne zur Verfügung. |
Bewerbungsadresse: | Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen, die Sie uns bitte spätestens bis zum 29.02.2020 bevorzugt per E-Mail in einem PDF-Dokument an die nachfolgende Adresse senden: Universitätsklinikum Augsburg Bereich Personalmanagement Stenglinstr. 2 86156 Augsburg oder per E-Mail an: bewerbung@uk-augsburg.de |