Persönlichkeiten der deutschen Nuklearmedizin
Prof. Dr. Wolfgang Becker
© Universitätsmedizin Göttingen
Gestorben 2002 in Göttingen
Schule / Studium / Weiterbildung
Schulausbildung
1971 Abitur
Studium
1971 - 1978 Studium der Humanmedizin an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Staatsexamen)
Weiterbildungen
1978 – 1981 wissenschaftlicher Assistent am Institut für Pathologie der Universität Würzburg
ab 1981 Universität Würzburg, Klinik für Nuklearmedizin (Prof. Dr. W. Börner)
1985 Annerkennung als Facharzt für Nuklearmedizin
Promotion / Habilitation
1979 Promotion, Thema: „Immunfluoreszenz bei Pemphigus vulgaris und Pemphigoid“
1987 Habilitation zur Leukozyten- und Entzündungsszintigraphie, Universität Würzburg
Leitende Positionen und Ordinariat
ab 1986 Oberarzt an der Klinik für Nuklearmedizin der Universität Würzburg
1988 - 1995 C3-Professur für Nuklearmedizin an der Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin der Friedrich- Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Prof. Dr. F. Wolf)
ab 1995 C4-Professur für Nuklearmedizin an der Georg-August-Universität Göttingen und Direktor der Abteilung Nuklearmedizin der Universitätsmedizin Göttingen
1999 geschäftsführender Leiter des Zentrums Radiologie des Bereichs Humanmedizin der Georg- August-Universität Göttingen
Tätigkeiten in der DGN
Mitwirkung in Ausschüssen und Arbeitsgemeinschaften
1992 Mitglied des Weiterbildungsausschusses
Tätigkeit im DGN-Vorstand
ab 1992 Vorstandsmitglied der DGN
Tätigkeiten international
1991 Mitglied der Task Group „Continuing Medical Education“ der European Association of Nuclear Medicine (EANM) und ab 1994 Vorsitzender
1991 - 1999 Dekan der European School of Nuclear Medicine
1995 Vizepräsident des UEMS (Union of the European Medical Specialists) und ab 1998 Präsident
1997 Fellow of the Royal College of Physicians of England
2000 Wahl zum Präsidenten der EANM
Schwerpunkte der wissenschaftlichen Arbeit
- Nuklearmedizinischen Diagnostik von Infektionen und Entzündungen
- Diagnose und Therapie von benignen und malignen Schildrüsenerkrankungen
- Radionuklidtherapie (insbesondere Radioimmun- und -peptidtherapie)
- Tumordiagnostik mit radioaktiv markierten Antikörpern