Persönlichkeiten der deutschen Nuklearmedizin
Prof. Dr. Carl Schümichen
© privat
Schule / Studium / Weiterbildung
Schulausbildung
01.03.1963 Abitur
Studium
Ab 1963 Studium der Medizin und der Zahnmedizin an der Johannes Gutenberg Universität Mainz
1969 Ärztliche Prüfung
Weiterbildungen
07.09.1970 Approbation
1971-1975 Weiterbildung in Nuklearmedizin in der Isotopenabteilung des Radiumhospitals in Oslo / Norwegen und in der Abteilung Klinische Nuklearmedizin im Zentrum Radiologie am Universitätsklinikum Freiburg i. Br.
1971-1978 Weiterbildung in Radiologie in der Röntgenabteilung Innherred Sykehus in Levanger / Norwegen und im Zentrum Radiologie am Universitätsklinikum Freiburg i. Br.
08.12.1978 Anerkennung als Arzt für Nuklearmedizin und als Arzt für Radiologie
Promotion / Habilitation
14.07.1972 Promotion an der Universitätsfrauenklinik Mainz bei Professor Rathgen „Die Regulation des Kohlenhydratstoffwechsels in der Leber während der Gestation, dargestellt am Verhalten der Glukose und einiger Metaboliten des Kohlenhydratumsatzes in der Rattenleber“
19.07.1979 Habilitation am Universitätsklinikum Freiburg i. Br. im Fach Klinische Nuklearmedizin bei Professor Hoffmann „Untersuchungen zum Anreicherungsmechanismus osteotroper Radioisotope und -pharmaka im Knochen“
Akademische Lehrer, „Weggefährten“, Schüler
Akademische Lehrer
Prof. Dr. Rathgen (Universitätsfrauenklinik Mainz)
Dr. Nakken (Radiumhospital Oslo/Norwegen)
Prof. Dr. Hoffmann (Nuklearmedizin, Universitätsklinikum Freiburg i. Br.)
Prof. Dr. Wenz (Radiologie, Universitätsklinikum Freiburg i. Br.)
Prof. Dr. Dr. Wannenmacher (Strahlentherapie, Universitätsklinikum Freiburg i. Br.)
Akademische Gefährten
Prof. Dr. Hans-Jürgen Biersack (Universität Bonn)
Prof. Dr. Jörg Mahlstedt (Essen)
Prof. Dr. Thomas Krause (Universität Bern, Inselspital)
Leitende Positionen und Ordinariat
01.10.1978 Oberarzt der Abteilung Klinische Nuklearmedizin im Zentrum Radiologie am Universitätsklinikum Freiburg i. Br.
01.08.1979 Leitender Oberarzt, ebenda
01.01.1981 C2-Professur auf Zeit in der Abteilung Klinische Nuklearmedizin im Zentrum Radiologie am Universitätsklinikum Freiburg i. Br.
01.01.1985 C2-Professur auf Dauer, ebenda
01.11.1994 C3-Professur und Leitung der Abteilung Nuklearmedizin der Radiologischen Klinik im Universitätsklinikum Rostock
Ab 1996 Ärztlicher Direktor der Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin im Zentrum für Radiologie, Rostock
Ab 1997 Geschäftsführender Direktor des Zentrums für Radiologie, Rostock
Tätigkeiten in der DGN
- Mitglied des Ausschusses „Кlinisches Qualitätsmanagement“ (bis 14.1.2011)
- Mitglied der Arbeitsgemeinschaften „Schilddrüse” sowie „Radiochemie/Radiopharmazie“
- Federführend bei der Leitlinie „Lungenszintigraphie“
- Vorstandsmitglied 4/2002-12/2004
- Zeitschrift Nuklearmedizin: Schriftleitung von 1984-1994
- Vorsitzender der Norddeutschen Gesellschaft für Nuklearmedizin (NGN) (1995-2001)
- Wissenschaftlicher Sekretär bei der 25. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Nuklearmedizin, Freiburg (1987)
- Kongresspräsident NuklearMedizin 2004 (Rostock)
Tätigkeiten international
Mitgliedschaften:
- Society of Nuclear Medicine (USA)
- European Association for Nuclear Medicine
- International Association of Radiopharmacology bis 1991
Schwerpunkte der wissenschaftlichen Arbeit
- Radiopharmakologie
- Grundlagen und Klinik der Skelettszintigraphie
- Radioiodtherapie differenzierter Schilddrüsenkarzinome
- Lungenszintigraphie zur Diagnose der akuten Lungenembolie
- Optimierung der Radioiodtherapie bei funktionellen Erkrankungen der Schilddrüse (Autonomie, M. Basedow)
- Optimierung der Radioiodtherapie maligner Schilddrüsenerkrankungen (papilläres und follikuläres Schilddrüsenkarzinom)
- Optimierung der Biodistributtion magnetgesteuerter, ferrithaltiger Nano- und Mikropartikel zur Radionuklidtherapie von Tumoren (bis 1987)
- Klinische Anwendung der Positronenemissionstomographie (PET)
- Optimierung des Sentinel Lymph Node (SLN) Konzeptes beim Mammakarzinom