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05.11.2009
Mo-99-Versorgungsengpass im kommenden Jahr
AIPES und Reaktorbetreiber wollen den für das kommende Jahr erwarteten Versorgungsengpass mit Mo-99 reduzieren.
Die Reaktorbetreiber und die relevanten radiopharmazeutischen Unternehmen in der Association of Imaging Producers & Equipment Suppliers (AIPES) haben eine Lösung gefunden, um die für das kommende Jahr erwartete Zuspitzung des Versorgungsengpasses mit Mo-99 zu minimieren:
• Der belgische Reaktor BR2 in Mol wird einen zusätzlichen Bestrahlungszyklus fahren.
• Ein geplanter Wartungszyklus für den französischen Reaktor OSIRIS in Saclay wird um zwei Monate verschoben.
Die vereinbarten Maßnahmen sollen nach Einschätzung von AIPES geeignet sein, die für das nächste Jahr erwartete deutliche Verknappung des Mo-99-Angebots über einen auf das Jahr verteilten Zeitraum von insgesamt vier Wochen zu begrenzen.
In Ergänzung zu den genannten Maßnahmen erfolgt diese Annahme nach Einschätzung der DGN auf der Grundlage, dass – mit Ausnahme des HFR Petten – die bekannten Mo-99-Produktionsstätten ab März 2010 weltweit zur Verfügung stehen.
Aktuell ist der kanadische Reaktor seit 14. Mai 2009 außer Betrieb. Der niederländische HF Reaktor in Petten wird am 1. März 2010 planmäßig für eine mehrmonatige Wartung heruntergefahren. Nach seinem Ausfall im August 2008 läuft die befristete Betriebserlaubnis aus.
Die vollständige Pressemitteilung der AIPES kann hier heruntergeladen werden.
AIPES Pressemitteilung vom 3. November 2009 |