Nachrichten
zurück zur Übersicht |
24.01.2019
MDK-Prüfungen von SIRT-Behandlungen bei Patienten mit primären und sekundären Lebertumoren
Immer häufiger wird in Deutschland durch die Krankenkassen bzw. den Medizinischen Dienst der Krankenversicherungen (MDK) die Notwendigkeit zur Durchführung einer Selektiven Internen Radiotherapie (SIRT) bei Patienten mit primären und sekundären Lebertumoren in Frage gestellt. Das Ausmaß variiert dabei stark in Abhängigkeit vom Bundesland und der Krankenversicherung des Patienten.
Als Empfehlung an die Anwender wird in diesem Zusammenhang ein gut dokumentierter interdisziplinärer Tumorboard-Beschluss bei der Erstvorstellung des Patienten mit Beteiligung eines Onkologen als essentiell erachtet. Vorteilhaft ist eine Unterschrift aller beteiligten Disziplinen, also beispielsweise Innere Medizin/Onkologie, Abdominal- und Viszeralchirurgie, Nuklearmedizin und Radiologie. Die schriftlich dokumentierte Erstvorstellung sollte die Erkrankung mit der bisherigen Therapie zusammenfassen und erklären, warum eine SIRT vorgeschlagen wird.
Über weitere Entwicklungen zu diesem Thema werden wir Sie informieren.