Für die PET-Untersuchung werden Substanzen verwendet, die im normalen Körperstoffwechsel vorkommen. Ein Beispiel dafür ist FDG, bei dem es sich um ein geringfügig verändertes Traubenzuckermolekül handelt. Traubenzucker wird in fast allen Körperzellen als „Brennstoff“ benötigt. Wird nun einem Patienten FDG verabreicht, gelangt es, wie Traubenzucker auch, in die Körperzellen. Krebszellen benötigen mehr Traubenzucker als normale Körperzellen, da sie deutlich aktiver sind (unter anderem teilen sie sich häufiger). In ihnen reichert sich auch das FDG stark an. Diese Anreicherung von FDG in den Krebszellen wird im PETBild sichtbar: Dabei bilden die gesunden Zellen mit normaler Aktivität einen unauffälligen „Hintergrund“, während sich die „hungrigen“ Krebszellen als leuchtende Punkte abheben. Selbst wenige Millimeter kleine Krebsherde lassen sich aufspüren. Die PET ist speziell dafür entwickelt worden, den Stoffwechsel des Körpers bestmöglich abzubilden. Sie kann jedoch weniger gut die Strukturen des Körpers wie etwa das Skelett oder die Organe darstellen.
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| Dieser Patient hat einen bösartigen Tumor der Schilddrüse mit Tochtergeschwülsten (Metastasen). Im CT (links) sind sie nicht zu erkennen, während sie im PET (Mitte) hell leuchtend sichtbar, aber schlecht lokalisierbar sind. Erst die Fusion (PET/CT, rechts) zeigt deutlich, dass nach einer Operation Schilddrüsengewebe zurückgeblieben ist und sich zusätzlich eine Metastase entwickelt hat. |
Die CT funktioniert ganz anders. Röntgenstrahlen werden von außen durch den Körper geschickt und ihre Intensität nach ihrem Weg durch den Körper gemessen. Die unterschiedliche Intensität der Strahlen lässt Rückschlüsse auf die Dichte des Gewebes zu, durch das die Röntgenstrahlen gedrungen sind. Daraus wird ein CT-Bild berechnet, welches alle Gewebestrukturen, alle Knochen, Organe und Hohlräume deutlich zeigt.
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