DGN: Lieferengpass bei I-131-Therapien
Derzeit kommt es zu Lieferengpässen für I-131-Therapiekapseln (-lösung) bzw. I-131-mIBG. Ursache ist eine temporäre Rohstoffverknappung von Iod-131. In diesem Zusammenhang erfolgte ein Informationsaustausch mit den entsprechenden Anbietern der Radiopharmaka zur Erarbeitung von Empfehlungen zum Umgang mit der gegenwärtigen Situation, um die Versorgung unserer Patient:innen sicherzustellen.
Gegenwärtig ist davon auszugehen, dass sich diese Situation nach Einschätzung der Hersteller Ende Februar entspannen wird.
Die an Produktion und Vertrieb von Iod-131-Produkten beteiligten Hersteller haben jeweils Maßnahmen ergriffen, um die Versorgung von Patient:innen so gut wie möglich abzusichern. Da alternative Iod-131-Quellen rein produktionstechnisch oder logistisch derzeit aber nicht ausreichend ausgeschöpft werden können, erfordert der bestehende Engpass Anpassungen bei der Therapieplanung.
Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang die Notfallpläne und möglicherweise geänderten Bestellbedingungen der Hersteller unter folgenden Links (in alphabetischer Reihenfolge): In der Therapieplanung sind folgende Punkte für Sie wichtig und hier bitten wir Sie um Ihre Unterstützung:
Gegenwärtig ist davon auszugehen, dass sich diese Situation nach Einschätzung der Hersteller Ende Februar entspannen wird.
Die an Produktion und Vertrieb von Iod-131-Produkten beteiligten Hersteller haben jeweils Maßnahmen ergriffen, um die Versorgung von Patient:innen so gut wie möglich abzusichern. Da alternative Iod-131-Quellen rein produktionstechnisch oder logistisch derzeit aber nicht ausreichend ausgeschöpft werden können, erfordert der bestehende Engpass Anpassungen bei der Therapieplanung.
Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang die Notfallpläne und möglicherweise geänderten Bestellbedingungen der Hersteller unter folgenden Links (in alphabetischer Reihenfolge): In der Therapieplanung sind folgende Punkte für Sie wichtig und hier bitten wir Sie um Ihre Unterstützung:
- I-131-mIBG hat zur Sicherstellung der Versorgung der pädiatrisch-onkologischen Patient:innen auf Seiten der Hersteller Priorität. Hier bitte jedoch so frühzeitige Bestellung wie möglich.
- Bei unklarer Versorgungssituation müssen die Patient:innen darüber aufgeklärt werden, dass es bei Schilddrüsenerkrankungen zu einer Verzögerung bei nuklearmedizinischen Therapien kommen kann (in der Regel ist eine zeitlich begrenzte Verschiebung jedoch unbedenklich).
- Bitte nehmen Sie ggf. eine Priorisierung vor: Therapien von Schilddrüsenkarzinomen, insbesondere bei Risikopatient:innen, und dringend notwendige Radioiodtherapien bei benigner Schilddrüsenerkrankung vs. elektiver Schilddrüsentherapien und Radioioddiagnostik bei Schilddrüsenkarzinom.
- Die Anzahl der (An-)Lieferungen sollte auf ein Minimum beschränkt werden (entsprechende Vorkalibrierung berücksichtigen). Hierbei muss die maximale Umgangsaktivität der jeweiligen Institution beachtet werden.
- Ist das o. g. Problem behoben, ist nach Aussage der Hersteller genügend I-131 vorhanden, um verschobene Radioiodtherapien zeitnah nachzuholen.