|
||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||
Vorbereitung: Vor einer Myokardszintigraphie muss der Patient oder die Patientin mindestens drei Stunden, besser über Nacht nüchtern bleiben. Dies verhindert, dass der durch Verdauungstätigkeit stark durchblutete Darm das Herz überlagert. Ergometrie: Dahinter verbirgt sich die gesteuerte Arbeitsbelastung des Herzens während der Untersuchung. Um eine Durchblutungsstörung empfindlich nachweisen zu können, muss die Durchblutung des Herzmuskels durch körperliche Anstrengung (auf dem Fahrradergometer) oder, falls dies wegen der Erkrankung nicht möglich ist, durch Medikamente stimuliert werden. Während der maximalen Belastung des Herzmuskels wird die radioaktiv markierte Substanz in die Armvene injiziert. Je nach verwendeter Substanz muss eine unterschiedlich lange Zeit gewartet werden, bis die Messung an der Gammakamera durchgeführt werden kann. Diese Zeit kann zwischen fünf und 60 Minuten variieren. Ruheuntersuchung: Um Aussagen über den unterschiedlichen Durchblutungszustand des Herzmuskels in Ruhe und unter Belastung machen zu können, wird eine zweite Untersuchung im Ruhezustand des Patienten durchgeführt. Diese kann entweder am gleichen oder an einem späteren Tag erfolgen. Dazu können zusätzlich durchblutungsfördernde Medikamente verabreicht werden, um optimale Durchblutungsbedingungen zu schaffen. Die Ruheuntersuchung soll vor allen Dingen die Frage beantworten, ob eine Durchblutungsminderung in der Herzmuskelregion bestehen bleibt (narbentypisch) oder sich normalisiert (typisch für belastungsbedingt schwach durchblutetes Herzmuskelgewebe). Definitiv ist dies allerdings sehr häufig erst nach einer PET-Untersuchung zu klären (10 bis 30 Prozent, siehe unten). |
||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||
Copyright © 2002 DGN e.V. |