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PET-Positronen -Emissions-Tomographie

Bei einigen Fragestellungen ist nicht nur die Durchblutung des Herzmuskels für die genaue Diagnose interessant, sondern auch seine Versorgung mit Nährstoffen. Um diese sichtbar zu machen, muss man den Zuckerstoffwechsel im Muskelgewebe darstellen. Gegenüber gesundem Gewebe ändert sich die Glukose-Aufnahme (Glukose = Traubenzucker) im geschädigten Herzmuskelgewebe, dem Myokard, deutlich.

Am besten für die Darstellung der Nährstoffversorgung des Herzmuskels geeignet ist die Positronen-Emissions-Tomographie – kurz PET – geeignet. Bei diesem Verfahren wird dem Patienten eine geringfügig modifizierte, radioaktiv markierte Form des Traubenzuckers injiziert – das sogenannte FDG –, die sich – abhängig von der Nährstoffaufnahme – in den Herzmuskelzellen anreichert.

PET-Bild Herz PET-Bild Herz
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55jähriger Patient nach einem Herzinfarkt in der Hinterwand des Herzens: Im oberen Bild mit der Myokardszintigraphie die Durchblutung des Herzmuskels dargestellt. Zu sehen ist die reduzierte Durchblutung der Hinterwand (gelbe Pfeile). Im unteren Bild wird mittels der FDG-PET der Stoffwechsel sichtbar gemacht. Deutlich ist zu sehen (gelbe Pfeile), dass gerade in den minderdurchbluteten Bereichen der Stoffwechsel erhöht ist. Hier spricht man von einer sogenannten Mismatch-Situation: Die beiden Befunde stimmen nicht überein. Dies spricht in diesem Fall für lebensfähiges, winterschlafendes Herzmuskelgewebe, das z.B. von einer Bypass-Operation profitieren würde.
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Eine Information der Deutschen Gesellschaft für Nuklearmedizin e.V. (DGN)

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