Die Strahlenexposition durch nuklearmedizinische Untersuchungen ist in den vergangenen Jahren immer weiter zurückgegangen. Das liegt zum einen daran, dass die verwendeten Radiopharmaka immer weiter verbessert werden konnten. Zum anderen wurde die Kameratechnik immer weiter optimiert. Hinzu kommen neue Verfahren wie etwa die Positronen-Emissions-Tomographie (PET). Im Mittel entspricht die Strahlenexposition bei einer nuklearmedizinischen Untersuchung der Strahlendosis, die ein Mensch im Verlauf eines Jahres aus der Umgebung aufnimmt. Damit entspricht sie bei vielen Untersuchungen in etwa der Strahlenexposition einer Röntgenuntersuchung der Lunge (wobei die Nuklearmedizin den Vorteil hat, dass bei ihr ohne Mehrbelastung in einer einzigen Untersuchung der gesamte Körper dargestellt werden kann). Bitte, fragen Sie Ihren behandelnden Nuklearmediziner nach der genauen Strahlenexposition der für Sie in Frage kommenden Methode.
Die Strahlendosen in der nuklearmedizinischen Therapie sind naturgemäss höher als in der Diagnostik. Diese erhöhte Dosis betrifft aber nur das jeweilige Zielorgan, etwa die Gelenkinnenhaut bei der Radiosynoviothese oder die Schilddrüse bei der Radioiodtherapie. |
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