Knochen und Gelenke
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Rheuma – langfristige Linderung durch Radiosynoviorthese

Rheumapatienten, bei denen einzelne Gelenke besonders schwer betroffen sind, können vom Verfahren der Radiosynoviorthese profitieren. Bei dieser nuklearmedizinischen Therapie wird ein Radiopharmakon direkt in das schmerzende, ruhiggestellte Gelenk gespritzt. Dort zerstört es die Zellen der wuchernden, entzündeten Gelenkinnenhaut (Synovia), die die Schmerzen verursacht. Zum Einsatz kommen dabei radioaktive Substanzen (Beta-Strahler), deren Strahlung im Gewebe nur eine Reichweite von wenigen Millimetern hat. Dadurch bleibt die Wirkung auf die entarteten Zellen der Gelenkinnenhaut beschränkt. Das umliegende Gewebe wird nicht geschädigt. Die Radiosynoviorthese kann, sollte die Gelenkinnenhaut erneut wuchern, problemlos wiederholt werden.
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Röntgenbild Hüftgelenk
Szintigramm Hüftgelenk
Radiosynoviorthese eines Hüftgelenks: Im Röntgenbild (oben) sieht man die korrekte Lage der Punktionsnadel. Die Pfeile zeigen die Ausbreitung des Kontrastmittels. Unten ist im Szintigramm die Verteilung des Radiopharmakons zu sehen.

Nachweis von Krankheiten und Verletzungen

Eine Information der Deutschen Gesellschaft für Nuklearmedizin e.V. (DGN)

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